Lesung mit Matthias Stührwoldt im Gasthaus Uhlhorn, Asendorf
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Der Heimatverein Asendorf hat am 08.11.2018 um 20 Uhr den Bauern und Autoren Matthias Stührwoldt ins Gasthaus Uhlhorn in Asendorf eingeladen. Dort wird er aus seinen Büchern vorlesen. Karten gibt es nur an der Abendkasse. Heute stellt er sich hier schon einmal vor:
Moin!
Mein Name ist Matthias Stührwoldt. Ich wurde 1968 geboren und lebeseitdem in Stolpe, Kreis Plön, auf einem Bauernhof. Zwischen 1974 und1987 ging ich in Stolpe und Plön zur Schule, danach habe ichLandwirtschaft gelernt, Zivildienst gemacht, eine Ausbildung zumErzieher absolviert und die Landwirtschafts- sowie die HöhereLandbauschule besucht. Zwischendurch habe ich Birte kennen und liebengelernt; wir sind seit 1991 verheiratet und haben fünf Kinder. Ja, wirbesitzen einen Fernseher.
1998 übernahm ich den landwirtschaftlichen Betrieb meiner ElternJohannes und Dorothea Stührwoldt, den ich im Jahre 2002 auf ökologischeLandwirtschaft umstellte. Aktuell bewirtschaften wir rund 70 Hektar undhalten etwa 60 überwiegend schwarzbunte Milchkühe plus der weiblichenNachzucht nach Bioland-Richtlinien.
Ich war zwölf Jahre alt, als ich zum ersten Mal erlebte, was ich miteinem selbstgeschriebenen Text anrichten konnte. Wir hatten imDeutschunterricht die Hausaufgabe, einen Tag im Leben einer frei zuwählenden Person zu beschreiben. Ich schrieb über einen Tag im Lebenunseres Zuchtbullen, und mein Deutschlehrer brach vor Lachen zusammen,als ich den Text vorlas. (Leider ist das alte Schulheft verlorengegangen.)
Seit etwa 1993 gehöre ich zum Autorenkreis der Unabhängigen Bauernstimme (bauernstimme.de),einer kleinen, alternativen Landwirtschaftszeitung, in welcher meineersten Geschichten vom Landleben erschienen, seit 1998 regelmäßig. ImJahre 2003 erschien mein erstes Buch „Verliebt Trecker fahren“, deminzwischen einige gefolgt sind und hoffentlich noch folgen werden. Ichschreibe auf Hochdeutsch und Plattdeutsch. Seit 2010 bin ich auch Autorvon plattdeutschen Radiogeschichten der NDR-Sendereihe „Hör mal`n betento“. Außerdem schreibe ich in der „TAZ“ eine vierwöchentliche Kolumnemit dem Titel „Grünland“ sowie „Landgeschichten" in der „Tina Land undLeute".